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Willkommen im neuen Jahr

12.01.2019


Das neue Jahr hat spitzenmäßig begonnen, im Grunde ist das alte einfach mit ins neue eingeflossen und an dieser Stelle lohnt sich ein kleiner Blick zurück auf 2018. Was für ein Jahr! Die letzten Jahre gab es im Frühjahr immer ein paar Monate in denen kaum Aufträge rein kamen. Zum einen Wetterbedingt, zum anderen weil viele bereits im November, Dezember im Theater und Kino waren und die kalten Monate nach der Weihnachtsbeleuchtung eher zum Zuhause ausruhen genutzt haben. Mit dem Stadtkrimi, den es bei Freiburg Living History seit 2017 gibt, können Gäste im Mittelalter nun auch selbst ermitteln, was immer wieder für viel Freude und ausgelassene Stimmung sorgt.


Neben dem Altbekannten, hat mich auch eine neue Tour für timewalk auf Trab gehalten. Es ist immer wieder amüsant, wenn man mitbekommt, wie Fußgänger auf ein Kostüm reagieren und insgeheim bin ich froh, die Tracht nur für die Tour zu tragen und nicht etwa auch privat als Schwarzwaldmädel unterwegs zu sein. Mal ganz davon abgesehen, dass die Tracht unheimlich teuer ist und teils als veraltet angesehen wird, ist es zum Teil wirklich nervig, wenn dauerhaft Fotos gemacht werden und die Fußgänger so dreist sind, sich direkt neben einen zu stellen und ein Selfie zu machen, ohne überhaupt zu fragen ob das in Ordnung ist oder zu beachten, dass man gerade eigentlich für eine Gruppe am Spielen ist.


Wesentlich entspannter ging es da in Zürich auf der Prachtstraße zu. Ich habe mich dazu entschlossen auch in diesem Jahr wieder ein paar Komparsen Jobs anzunehmen und durfte bei "Die Goldfische" (ab 21.03.2019 im Kino) angenehme Erfahrungen machen. Zurück im normalen Alltag ging es dann auch schon mit zwei neuen Dinnerkrimis weiter. Mord am 75. Geburtstag hat mich noch nicht ganz so gefangen, dafür habe ich mit Mord am Filmset umso mehr Spaß. Weniger erfreulich hat es mich dann aber gegen Ende des Jahres getroffen, als ich plötzlich in der Zahnklinik gelandet bin. Unfreiwilliger Weise habe ich nun also endlich auch diesen Punkt abgehakt, den ich eine gefühlte Ewigkeit vor mir hergeschoben habe, die Weisheitszähne ziehen zu lassen. Was das angeht bin ich echt froh, dass es so dringlich wurde, dass alle vier gleichzeitig raus mussten, mehr als einmal hätte ich mir das wirklich nicht gegeben. Ein bisschen überrascht wurde ich dann tatsächlich als endlich die Fäden gezogen waren und ich festgestellt habe, dass sich die Umlaute ganz anders anhören und dass da plötzlich so viel Platz in meinem Mund ist. Nun hoffe ich auf ein gutes Jahr 2020 und lasse mich überraschen was auf uns zukommt.

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