Giulia Doreen Arteman

ABOUT Giulia

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Wenn ich über Schauspiel nachdenke, muss ich oftmals an eine kleine Begebenheit denken. Ich war ungefähr 4, vielleicht gerade 5 Jahre alt, als in meinem Dorf Arielle die Meerjungfrau als Theaterstück aufgeführt wurde. Meine kleine Cousine hätte eigentlich mitspielen sollen, doch die böse Meerhexe hat sie so sehr gegruselt, dass sie abgesprungen ist und ich plötzlich gefragt wurde ob ich einspringen mag. In dem Alter weiß man vermutlich nicht was Theaterspielen eigentlich sein soll oder was es heißt wenn man gefragt wird ob man in einem Stück spielen mag. Ich weiß nur, dass es für mich eine der faszinierendsten Erfahrungen meines Lebens war, denn bis heute erinnere ich mich. Meine Aufgabe? Als Fisch blubbern und durch den Raum schwimmen. Ob je ein Kind so angestrengt geübt hat einen Kussmund blubbern zu lassen? An für sich war es nichts besonderes, doch plötzlich fand ich mich in der bunten Welt wieder, in die mich sonst nur Gute Nacht Geschichten und Märchen bringen konnten. Und das Beste? Alle Erwachsenen machten mit! Es gab niemanden der sagte "Ist doch nur ein Spiel oder alles nicht wahr", Plötzlich  öffnete sich einer Türe in die aufregendste und wundervollste Welt, die man sich vorstellen konnte, ein Raum, voller Feen, Meerjungfrauen, Zauber, Liebe und Happy Endings.

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Eine ziemlich romantisch, kindische Vorstellung von Schauspiel. Mittlerweile weiß ich, dass Schauspiel eine Menge harter Arbeit ist, die einen voll und ganz fordert. Doch die Faszination hat mich seit jenen Kindertagen nicht mehr los gelassen und eines ist bis heute geblieben, das Gefühl nach Hause zu kommen und zu einer großen Familie zu gehören, wenn man an einer Produktion zusammen arbeitet.

 

 

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